Das 24h-Rennen Nürburgring ist eine jährlich stattfindende Motorsportveranstaltung. Im Rahmen einer Neukonzeption des Corporate Designs wurde eine eigenständige Sprache entwickelt, welche die Charakteristik und Ästetik des Rennens repräsentiert. Erweitert wurde das Corporate Design um ein interaktives Konzept, welches dem Besucher alle wichtigen Informationen vermittelt.
Das im Projektzeitraum vorhandede Erscheinungsbild wies kaum wiederkehrende Charaktereigenschaften auf. Desweiteren war die Erscheinung veraltet. Digitale Applikationen waren bereits in Gebrauch, für den Besucher aber nicht einfach zu verwenden, so dass diese Angebote nicht effektiv genutzt wurden.
Die Popularität ist in den vergangenen Jahren immer mehr gestiegen. Somit werden auch immer mehr Hardwarelösungen entwickelt, die versuchen Haptik aufwendig zu simmulieren. Das VR-Magazin mixed.de beschreibt das Problem sehr gut: "Haptik-Controller für VR: Hohe Erwartungen, kaum Ergebnisse" Auch in eigenen Projekten wurde bereits festgestellt, dass der Controller eine Schwachstelle des Systems sein könnte und eine bessere Lösung benötigt wird.
Es sollte ein Erscheinungsbild entwickelt werden, welches auf jeglichen Medien nutzbar ist. Es muss in klassichen Geschäftspapieren, Marketingmaßnahmen und TV-Erscheinungen funktionieren. Desweiteren sollte im Rahmen einer Neukonzeption die nutzbarkeit der digitalen Angebote verbessert werden.
Im Rahmen des Erscheinungsbildes gibt es zwei unterschiedliche Informations- und Gestaltungsebenen. Einerseits gibt es eine Gestaltung für interne Informationsstukturen, bei der die Information im Vordergrund liegt, andererseits gibt es eine Gestaltung für öffentliche Informationsstukturen, bei dem das Gefühl des Rennens vermittelt wird.
Die interaktiven Medien sollten in Zukunft besser und effizienter genutzt werden. Aus diesem Grund wurde das Konzept der Internetseite überdacht und überarbeitet. Die Inhalte der Webseite wurden einer Neustrukturierung unterzogen. Daneben wurde ein Dashboard entwickelt, in dem der Nutzer alle wichtigen Informationen erhält.
Motorsport ist Geschwindigkeit pur. Es dreht sich alles um Beschleunigung, Verzögerung und Geschwindigkeit. Genau diese Parameter dienen als Grundlage für das Corporate Design und Raster. Das Raster wird bestimmt durch das Logo. Je nachdem wie groß das Logo ist, so viele Spalten bekommt auch das Raster. Eine Spalte ist immer genauso breit wie ein Block im Logo. So entsteht ein Raster ohne wirkliche Stege. Die Stege sind so gesehen ebenfalls Spalten im Raster.
Das Logo des 24h-Rennens ist keine einfache Wort-Bildmarke. Es ist vielmehr ein Designelement, welches im Gesamten das entsprechende Design unterstützt. Bestehend aus minimal drei sich wiederholenden Trapezen zeigt es die typische Curb-Systematik der Rennstrecken. In den Wiederholungen aus roten und weißen Elementen wird die Systematik und Beziehung zum Nürburgring bewahrt.
Im Rahmen der Arbeit wurde eine Bildsprache konziepiert, die dem Betrachter einen Bezug zum Motorsport und der Nürburgring-Nordschleife bieten. Dabei besteht die Bildwelt aus zwei verschiedenen Ebenen. Zum einen werden die teilnehmenden Autos, zum anderen die an der Veranstaltung beteiligten Menschen, abgebildet.
Dennis Pütz
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In diesem Projekt habe ich noch einmal einiges lernen können. Unter anderem habe ich hier das erste mal eine VR-Anwendung entwickelt und auch teilweise eigenständig programmiert. Außerdem wurde bewusst, dass es nicht immer das Maximum sein muss, sondern viel mehr die Einfachheit entscheidend für den Erfolg einer Anwendung ist.
betreut durch:
Prof. Ralf Weißmantel
Prof. Wolfgang Gauss
Das Feedback von Testpersonen und Professoren zeigte die Relevanz eines solchen Konzepts. Die Nutzung von realer Haptik kann eine kostengünstige und vielseitige Nutzung ermöglichen.